Du hättest dir mal durchlesen sollen, was diese ganzen Arten von Kommunismus wollen. Die haben nämlich alle das selbe Grundprinzip. Kein Privateigentum, Planwirtschaft, Diktator.
Zitat von lobo schopi, du bist super ! dein system will ich einführen, des gib i dir hiermit schriftlich.
es gibt für dich dabei nur einen haken: es heißt nicht kommunismus, es heißt .... ja wie war denn das, ah ja, ich weiß wieder: kapitalismus
Nein. Das ist nicht Kapitalismus!!!
Man hat ein fixes Einkommen, für das man natürlich eine bestimmte Anzahl von Stunden arbeiten MUSS. Zusätzlich KANN man Extraarbeit verrichten. Im Prinzip überstunden. Das alles wird nicht von einzelnen Firmen gesteuert sondern vom Staat selbst. Das verhindert Ausbeutung der Arbeitnehmer. ---> kaum Gewerkschaften nötig. ---> Sparen der Arbeitnehmer (und Vorbeugen von weiteren BAWAG-Affairen. )
Ich stell mir weiters das so vor, dass man Planwirtschaft zwar nicht vollkommen verwirft, aber mehr produziert und das was übrig bleibt, zu exportieren oder gegebenenfalls wiederverwertet. (Recycling)
Beispiel Autos:
Das Eisen für den Stahl wird in großen Mengen gekauft. (vom Staat) In Firmen wie der VÖST wird es dann unter anderem für die Autofirmen in die richtige Form gebracht. (von Arbeitern, die für Überstunden eine bessere Bezahlung bekommen) Die Autos selbst werden in der Fabrik hergestellt, die wiederum von Arbeitern, die umso mehr sie arbeiten, desto mehr Geld verdienen, geleitet. Das fertige Auto können sich im Prinzip alle leisten, wenn sie wollen, da sie ja Überstunden machen können. Es wird grundsätzlich mehr produziert als notwendig und der Rest wird exportiert.
Der Staat kann leicht in die Forschung investieren, um den Import seiner Autos für andere Länder attraktiver zu machen.
Im Prinzip war das das was ich sagen wolle.
zum Gruße, ein schlecht gelaunter Arthur Schopenhauer
Dann wären wir aber schon wieder bei Kapitalismus, zwar keine reiner, aber sagen wir großteils.
Viel Unterschied besteht da nämlich nicht, wenn ich mir ansehe ... die Leute arbeiten und kriegen mehr Geld für ihre Überstunden, dadurch haben sie wieder Privateigentum (ein "Kapital" ^^) und versuchen, dieses Kapital möglichst zu maximieren.
Der Staat besitzt alles, das heißt; ich besitze nichts. So sehe ich das.
Und ich bin ein Mensch, der sich - wie viele andere Menschen - gern auf sein eigenes KAPITAL, sein eigenes Vermögen setzt. Und wenn ich eine Firma eröffne, will ich, dass diese Firma auch mir gehört.
communis = gemeinsam.
Der Staat ist aber nicht ich und du, der Staat ist der Staat, also ist der Staat nicht "gemeinsamkeit". das wäre für mich das VOLK.
Und, da ich in letzter Zeit so gern Nietzsche zitiere:
Zitat von Nietzsche, 'Also sprach Zarathustra'Staat? Was ist das? Wohlan! Jetzt thut mir die Ohren auf, denn jetzt sage ich euch mein Wort vom Tode der Völker. Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: ``Ich, der Staat, bin das Volk.'' Lüge ist's! Schaffende waren es, die schufen die Völker und hängten einen Glauben und eine Liebe über sie hin: also dienten sie dem Leben.
Zitat von Atheist@lobo Du hättest dir mal durchlesen sollen, was diese ganzen Arten von Kommunismus wollen. Die haben nämlich alle das selbe Grundprinzip. Kein Privateigentum, Planwirtschaft, Diktator.
@Atheist: Wenn Du Marxismus und Stalinismus dem selben Grundprinzip zuordnest kann ich Dir nur sagen: befolge Deine eigenen Ratschläge und lies mal nach!
Marx hat es wenigstens ehrlich gemeint. Du musst seine Ideen allerdings in das Umfeld seiner Zeit setzen. Heute wäre auch Marx kein Marxist mehr! Stalin hat diese Prinzipien nur benützt, um dem Volk Sand in die Augen zu streuen, und sich an die Macht zu schwingen. Unter ihm hatten schon alle das gleiche: nämlich nichts. Weil alles er hatte. Stalin war ein blutiger Diktator, der keine-Ahnung-wieviele Millionen auf dem Gewissen gehabt hätte, wenn er eins gehabt hätte, das Mistschwein.
Da dasselbe Grundprinzip zu sehen, da bin ich wieder beim Essen: Eispalatschinken & gebratene Spinnen haben auch "dasselbe Grundprinzip" - orale Aufnahme von Nährstoffen. Wo is'n da der Sinn?
lobo
(tut leid, Hole, die Langfassung is doch besser) Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden zu Deinem Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird zu Deinem Schicksal. (Talmud)
Nicht die die weniger arbeiten, sondern die, die auf Grund ihrer Arbeit einfach grundsätzlich weniger verdienen und keine Chance haben mehr zu bekommen. Denen wird mehr gegeben und denen, die sonst im übertriebenen Überfluss leben würden, wird ein Teil ihrer Einkommens abgenommen.
"Steckt den Himmel in Brand!" So spricht ein Atheist.
Aha. Und wie willst du festlegen, wer wieviel verdient?
Man verdient viel, weil man komplizierte Jobs macht. n Manager hat mehr Stress und Arbeit als ein Eisverkäufer. Deshalb verdient er auch mehr. Der Eisverkäufer, der jetzt nehmen wir an genauso viele Stunden arbeitet wie der Manager (der ja eig teilweise in seiner Freizeit arbeiten muss, wodurch diese Zahl verschwimmt), verdient weniger. Willst du jetzt dem Manager, der mehr verdient und im "Überfluss" lebt, sein - verdientes - Geld wegnehmen, weil der Eisverkäufer genausoviel - heißt lang - arbeitet und trotzdem weniger verdient?
Das sind extreme die du da Ansprichst... Dein Problem ist, dass du mit diesen Extremen den anderen immer ins Lächerliche ziehen willst...
Sagen wir ein Arzt und ein Tischlermeister. Beide haben eine ungefähr (wobei vll. 1-3 Jahre unterschied sind) gleich lange Ausbildung hinter sich. Jedoch verdient der Tischler um einiges weniger als der Arzt bei gleicher Stundenzahl. Warum sollte der Arzt um so viel mehr verdienen??
Um nochmal zu deinem Beispiel zurückzukehren. Schau ein bisschen in die Vergangenheit des Eisverkäufers!
Warum ist er Eisverkäufer geworden? Da gibt es einige Möglichkeiten. 1. Weil die Bildung zu schlecht war. Was wieder verschiedene Ursachen haben kann. z.B. schlechtes Bildungssystem oder keine Unterstützung durch die Eltern 2. Weil er keine Begabung für die notwendigen Kenntnisse hatte, die man als Arzt braucht, hat. Begabungen sind angeboren oder von Eltern anerzogen. Dafür darf man doch einen Menschen nicht in einem schlechten Umfeld mit wenig Geld lassen. usw.
Es kann natürlich auch sein, dass er einfach zu faul war. Aber wegen einer Entscheidung darf man einen Menschen doch nicht sein restliches Leben bestrafen. Vll. hätte er das Zeug zum Arzt gehabt, aber Tatsache ist, dass er aus welchen Gründen auch immer das geworden ist, was er ist. Eisverkäufer.
Ich hoffe du hast verstanden was ich meine.
"Steckt den Himmel in Brand!" So spricht ein Atheist.