Das heißt also, von deiner sicht aus gesehen, müssen nur leute was spenden, die viel geld haben, weil die haben eine höhere Verpflichtung gegenüber armen Staaten als Otto Normalverbraucher.
Diese Leute arbeiten genauso wie wir für deren Lohn, vll wussten sie es besser zu vermarkten oder trafen einen gewissen Nerv des Marktes. Aber nur, weil sie viel geld haben, heißt das nicht, dass sie einfach mal sowas weggeben *müssen*.
Ganz ehrlich gesagt: JA
Verdammt, die brauchen nicht so viel Geld, die können auch mit ein paar Millionen weniger ein luxoriöses Leben in absoluten Wohlsatand führen. Wenn jetzt jeder reiche Millionär ein stattliches Sümmchen hergibt, ohne, dass es ihn wirklich schädigt, weißt du, was da an Kohle zusammenkommt, wievielel Menschen man dadurch ernähren könnte, Schulen gründen könnte, Lehrer bezahlen könnte, Arbeitsplätze schaffen könnte ...
Ich weiß, die haben auch hart dafür gearbeitet, und haben es sich verdient ... , aber jetz mal im Ernst, wie hart haben die wirklich gearbeitet, die meisten haben einfach einen mächtigen Konzern, oder sind in Besitz von verdammt viel Rohstoffen. Im Einzelfall war es vielleicht wirklich nicht einfach es mal soweit zu bringen, aber in den meisten Fällen sieht es sicher anders aus!
Es gibt Menschen die arbeiten härter und verdienen vielleicht 0,0001%von dem, was solche Leute verdienen oder noch weniger!
Es ist einfach unfair. Man könnte natürlich sagen, ja so ist es, aber warum muss ich mich nun für diese Ungerechtigkeiten aufopfern, (was ja eigentlich gar nicht verlangt ist, sondern nur eine für den Betroffenen nicht zu sehr belastende Spende) ich kann doch auch nicht wirklich was dafür, aber genau das ist es, wenn wir nicht endlich anfangen anders zu denken, dann werden wir ja sehen wo uns das hinführt. Und eins noch: Es hat schon begonnen!
Wir befinden uns in einer Position der Stärke und werden uns nicht ein paar Schwächlingen beugen! - Achmadinedschad -
jaja, hauptsache ... "ich hab kein geld und deshalb lass ich die reichen leute zahlen"
sowas geht doch nicht ... man kann nicht sagen "die 'reichen' müssen xyz zahlen, die 'armen' ned", das is doch sowas von hirnrissig!
In Antwort auf:Im Einzelfall war es vielleicht wirklich nicht einfach es mal soweit zu bringen, aber in den meisten Fällen sieht es sicher anders aus!
Bullshit. Reich werden nur Leute, die nen EIGENEN Konzern gegründet haben, und dazu braucht man... a) Mut. Denn bei so einer Sache kann so verdammt viel schiefgehen, und wenn dem so ist, steht man am ende gänzlich ohne geld da b) Können. Denn wenn ich nix kann, dann wird das auch nix werden. c) Unterstützung. Alleine ist das sauschwer, deshalb muss ich mich wohl unterstützen lassen, und die wollen ja auch deren 'Unterstützung' früher oder später zurückhaben d) Kapital. Also Ressourcen, Geld, Arbeitskräfte u.s.w. .. und solche Sachen fallen definitiv NICHT vom Himmel.
Nur wer klug investiert, bekommt viel raus.
Ist ja nicht so, dass ich sag "so, ich werd jez manager" und am nächsten tag sitz ich nem büro, tätige am tag vll fünf anrufe, den rest erledigen meine Sekretärinnen, während das Geld überall reinschwemmt.
Dahin ist es ein weiter Weg, der viele viele Jahre braucht, und ich sehe persönlich absolut nicht ein, warum Leute, die mehr Geld haben, auch automatisch mehr zahlen müssen. Immerhin ist es MEIN Geld,und niemand kann mir seine verkackten Moralvorstellungen aufdrücken. Das ist dann immernoch MEINE Sache.
Denn wenns so einfach ginge, könnte man auch sagen "tja, die leute dort brauchen ne neue brücke, ansonsten haben die Penner keinen Platz zum schlafen mehr" ... "Zahlich nich, bin ja ned deppert!" ... "Aber die Bettler! Du sau! Du unmoralisches Stück Dreck!! Ich mach dich fertig du reicher Geldsack!!" ...
Wie gesagt, jeder hat eigene Vorstellungen, jeder hat eigenes Geld, also soll jeder damit verfahren dürfen, wie er will.
Du weißt schon, dass so eine Gesellschaft niemals funktionieren kann oder?
kurz eine Erläuterung:
Um es verstehen zu können, muss ich kurz ein bisschen Marx-Philosophie erwähnen. Marx sagt, dass ein Arbeiter, der in einer Firma arbeitet, eine gewisse Summe an Geld verdient, die vorher vereinbart wurde. Des weiteren arbeitet er aber indirekt mehr als er eigentlich müsste. Wenn man diese zusätzliche Arbeit zusammenrechnet kommt ca. der Gewinn dieser Firma heraus. (man muss natürlich auch Betriebskosten, Steuern, usw. abziehen) Wenn jetzt eine Firma ihre Produktionsstätte in Österreich hat und ein Arbeiter, sagen wir, 6€ in der Stunde verdient, wird die Firma versuchen die zusätzliche Arbeitszeit der Arbeiter zu erhöhen indem sie die Gehälter senkt beispielsweise. Eine andere Möglichkeit ist in ein anderes Land zu übersiedeln, das ein niedrigeres Lohnniveau besitzt. Gute Länder dafür sind Ostblockstaaten. Die Arbeiter dort verdienen, sagen wir, 3€ in der Stunde. Du kannst dir ausrechnen wie viel Gewinn sie machen werden. Folglich werden große Firmen IMMER in ärmere Länder gehen, um dort zu produzieren, oder in Länder in denen sie weniger Zinsen zahlen müssen. Sonst würde sich ja ihr Gewinn verringern. Weniger Zinsen für Firmen bedeuten mehr Zinsen für die Bevölkerung, weil der Staat ja natürlich auch Geld haben muss.
Wenn jedoch der Staat den Gewinn der Firma bekommt, dann bleibt die Produktiosstätte sicher in diesem Staat. Das heißt die zusätzliche Arbeit verrichten die Arbeiter für den Staat. --> DAS BRINGT WAS!
Ich denk mir auch was dabei, wenn ich sag, dass ich Kommunist bin.
"Steckt den Himmel in Brand!" So spricht ein Atheist.
Das ist aber weniger Marx-Philosophie als mehr ganz einfach grundlegende Wirtschaft^^
In Antwort auf:Du kannst dir ausrechnen wie viel Gewinn sie machen werden.
Ja. und das ist schlecht? o.O Es ist schlecht, dass Firmen mit weniger Geld mehr produzieren können? Willst du die Leute zwingen, mehr Geld zu investieren?
Zudem hängt die Produktionsstätte sehr oft auch von den natürlichen Ressourcen ab, die Länder haben, vergiss das nicht.
In Antwort auf:Es ist schlecht, dass Firmen mit weniger Geld mehr produzieren können? Willst du die Leute zwingen, mehr Geld zu investieren?
Ja das ist schlecht. Der Lebensstandard in Afrika ist ein Beispiel für deinen so tollen Kapitalismus. DER ist nämlich Schuld, dass sich da unten nichts ändert. Wenn du das nicht glaubst kann ich es dir gerne erklären.
In Antwort auf:Zudem hängt die Produktionsstätte sehr oft auch von den natürlichen Ressourcen ab, die Länder haben, vergiss das nicht.
Darum gehen ja alle Firmen in die Ostblockstaaten, weil die alle Ressourcen haben. Genauso wie Afrika, Taiwan, Bangladesh,...
"Steckt den Himmel in Brand!" So spricht ein Atheist.
Aber nicht an dem Beispiel, das du genannt hast o.O
In Afrika gehts den Leuten so schlecht, weil sie zum arbeiten geZWUNGEN werden. Der Ostblock ist langsam am erholen, er gehört nicht zu den Gebieten, in denen die Sache so schlimm ist wie in e.g. Indien. Du sagtest ja selber, dass die Leute dort weniger Geld bekommen, weil alles weniger verzinst ist u.s.w. ... von daher?
Und ... was hat das Ironie da zu suchen? O.o
Wo willst du sonst e.g. nach Öl bohren als dort, wo diese Ressource zu finden ist? Da hilfts dir nix, auch wenn die arbeiter in nem anderen land noch so billig sind^^
Und zudem hat Afrika einen sehr mineralhaltigen Boden und einen reichen Regenwald (höhö, nicht mehr lange, wenns so weidageht^^) und, wie wir von den Simpsons wissen, gibts dort Diamantminen, in denen Affen arbeiten. Holy!
In Antwort auf:In Afrika gehts den Leuten so schlecht, weil sie zum arbeiten geZWUNGEN werden.
Ja stimmt. Daran ist nicht der Kapitalismus schuld.
Nur mal kurz damit du es weißt. Die EU fördert Bauern je mehr sei produzieren umso mehr. Durch diese Subventionen wird eine Überproduktion erreicht. Man kann leicht nach Afrika exportieren und dort die Produkte billiger verkaufen als die Produkte der heimischen Bauern verkauft werden. Die bleiben dann auf ihren Erzeugnissen sitzen und können schon mal aufhören Bauern zu sein. Dann arbeiten sie für einen Dreck auf Plantagen, die von Firmen dort errichtet werden, weil dort ja billigere Arbeiter sind. Welcome to reality.
In Antwort auf:Wo willst du sonst e.g. nach Öl bohren als dort, wo diese Ressource zu finden ist? Da hilfts dir nix, auch wenn die arbeiter in nem anderen land noch so billig sind^^
Ich rede hier nicht von Öl, sondern von Holz beispielsweise.
"Steckt den Himmel in Brand!" So spricht ein Atheist.
In Antwort auf:Ich rede hier nicht von Öl, sondern von Holz beispielsweise.
es geht aber ums prinzip, nicht um explizite Beispiele. Zumindest mir^^ zudem: Nähmen wir an, in der Sahara wären Arbeitskräfte extrem billig. Dann würdest du doch dort wohl kaum beginnen, Holz zu schlägern, oder wie?
In Antwort auf:Ja stimmt. Daran ist nicht der Kapitalismus schuld.
Isser nicht^^ er Nutzt es nur schamlos aus.
In Antwort auf:Die EU fördert Bauern je mehr sei produzieren umso mehr. Durch diese Subventionen wird eine Überproduktion erreicht. Man kann leicht nach Afrika exportieren und dort die Produkte billiger verkaufen als die Produkte der heimischen Bauern verkauft werden. Die bleiben dann auf ihren Erzeugnissen sitzen und können schon mal aufhören Bauern zu sein. Dann arbeiten sie für einen Dreck auf Plantagen, die von Firmen dort errichtet werden, weil dort ja billigere Arbeiter sind.
a..ha ... und was hat das jetzt nochmal mit meiner Antwort zu tun? Ich sagte ja nichts von wegen dass in Afrika die Situation ach so toll wär, oder sehe ich das Falsch?
In Antwort auf:a..ha ... und was hat das jetzt nochmal mit meiner Antwort zu tun? Ich sagte ja nichts von wegen dass in Afrika die Situation ach so toll wär, oder sehe ich das Falsch?
Ich wollte dir zeigen WIE Kapitalismus "arbeitet".
Und genau genommen ist der Kapitalimus schuld an der jetzigen Situation in Afrika. Es wird sich auch unter einer kapitalistischen Welt nichts ändern. Denn der Unterschied zwischen Arm und Reich wird immmer größer. Du als Kapitalist kannst und willst das nicht verhindern, weil du ja so sehr in dein Geld verliebt bist. Aber ein bisschen weniger Egoismus würde dir gut tun.
"Steckt den Himmel in Brand!" So spricht ein Atheist.
In Antwort auf:Und genau genommen ist der Kapitalimus schuld an der jetzigen Situation in Afrika.
Nö. Der Kapitalismus ist schuld, dass WIR REICH sind. Jeder war mal "arm" ... man darf das nicht immer als negativ besetzten begriff sehen ... wir wurden durch den Kapitalism praktisch reich, und ohne das 'reich-sein' geht in unserer Welt halt nix mehr... soll heißen die Entwicklungsländer müssen nachkommen.
Leute, die abgeschottet von diesem Leben haben kein Problem mit dem Kapitalism ... Naturvölker und so (natürlich haben die probleme damit, und zwar, dass die leute ihnen das land wegnehmen etc ... aber nehmen wir an, sie wären WIRKLICH zu 100% abgeschottet)
In Antwort auf:Ich wollte dir zeigen WIE Kapitalismus "arbeitet".
Ich als semikapitalist weiß das wohl recht gut, oder?^^
In Antwort auf:Du als Kapitalist kannst und willst das nicht verhindern, weil du ja so sehr in dein Geld verliebt bist.
Falsch. ich bin in mich verliebt, nicht in mein Geld. Das Geld hilft mir nur, mich zu lieben.
Ich würd wahrscheinlich sogar was tun, um diesen Menschen zu helfen... aber vorerst ist in MEINEM Leben erstmal MEINE Person dran. Wennich g'nug Geld hab - wieso nicht?
Man muss sich eben erst für eine Richtung entscheiden, die EINEM ALS PERSÖNLICHEN INDIVIDUUM AM EHESTEN GERECHT WIRD. Und das ist Kapitalism. Vorerst. Sollte ich meinen Lebtag mal Gewissensbisse kriegen - wirds das nichmehr sein.
So ist das. Und deshalb binich kein Kommunist. Denn bei einer Demokratie hab ich mehr persönliche Möglichkeiten, Individuum zu sein. Inwiefern das gut für die Masse ist, ist mir ehrlich egal. Im Moment zählt für mich Ich als Person, wie gesagt.
Zitat von Riffethsowas geht doch nicht ... man kann nicht sagen "die 'reichen' müssen xyz zahlen, die 'armen' ned", das is doch sowas von hirnrissig!
Natürlich kann man niemenden dazu zwingen, etwas an Arme zu spenden. Ich will auch nicht sagen, dass sich die reichen ihr Geld nicht verdient haben, aber was haben diese getan, dass sie ein soviel besseres bzw. was haben die Armen getan, dass sie ein soviel schlechteres Leben führen müssen?
Soviel mehr können die gar nicht arbeiten, dass dieser gigantische Unterschied gerechtfertigt wäre. Der tAg hat nur 24 Stunden, wieviel mehr an Arbeit und Anstrengungen können die Reichen schon verrichten?
Ich würd ja auch nicht unbedingt gerne Geld hergeben wollen, aber es muss ganz einfach für ausgleich gesorgt werden, die Armen können sich danicht mehr selbst rausziehen. Soll heißen sie bedürfen unserer Hilfe, der Hilfe der Reichen.
Für jeden richtig reichen Leben sicher einige Hundert, wenn nicht Tausend in Armut, das kann einfach nicht gut sein.
ah ja, und Riffeth: Versuch doch bitte auch mal die WElt aus Sicht der Armen zu sehen, die sammt ihrer Familie kläglich verhungern, während es Leute gibt die in Saus und Braus leben, mit dem Geld um sich werfen und die einfach alles haben. Die haben sich das nicht mehr verdient, die hatten nur das Glück in der richtigen Umgebung auf die WElt gekommen zu sein. Den nötigen Ergeiz, die Disziplin, ... hätten tausende andre Menschen auch, denen es aber viel viel schlechter geht.
Wir befinden uns in einer Position der Stärke und werden uns nicht ein paar Schwächlingen beugen! - Achmadinedschad -
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
Wenn jetzt jeder reiche Millionär ein stattliches Sümmchen hergibt, ohne, dass es ihn wirklich schädigt, weißt du, was da an Kohle zusammenkommt, wievielel Menschen man dadurch ernähren könnte, Schulen gründen könnte, Lehrer bezahlen könnte, Arbeitsplätze schaffen könnte ... 
Und eins noch: Es hat schon begonnen!
