Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 28 Antworten
und wurde 665 mal aufgerufen
 Feder & Papier
Seiten 1 | 2
_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

12.01.2007 22:40
#16 RE: Geschreibsel Antworten

Jaa hätte besser noch mal in Wikipedia nachsehen sollen... ^^
Also ich selbst finde
Story = 0
Schreibstil = 0
der Rest = 0
Aber wenn du willst dass ich weiterschreibe... Ich bin deine Sklavin und dir als Betreiber des Forums auf Gedeih oder Verderb ausgeliefert *eilig weiterschreibt*
___

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

13.01.2007 01:43
#17 RE: Geschreibsel Antworten

Weiter gehts mit der Geschichte... *auf Uhr starrt* Ihr seid schuld, dass mir die Geschichte nicht mehr aus dem Kopf geht und ich jetzt (1:41 am 12.01.2007) hier vorm Computer sitze und an meiner Geschichte weiterschreibe... *heuL* ich will endlich einschlafen können...

Überall am Körper mit Blut beschmiert stolperte sie in ihr Wohnung. Am Anfang hatte er noch gewinselt, gefleht, dass sie ihn am Leben lassen solle doch dann als sie ihn langsam bei lebendigem Leib ausweidete fing er an zu schreien. In schrillen hohen Tönen. Irgendwann war er verblutet und sie war daneben gestanden und hatte zugesehen. Zuletzt hatte sie noch ein schwungvoll gemaltes N. daneben mit dem Blut des Getöten hingemalt. Bartime würde die Warnung verstehen, falls er nicht so dumm war, wie er alle glauben ließ.
>Erstmal das Blut abwaschen.< Sie schleppte sich ins Badezimmer zur Dusche, zog sich aus und stellte sich unter das warme Wasser. Sie genoss, das Gefühl, das Wasser hinterließ, wenn es über ihren Körper glitt. Es reinigte sie von all den Spuren der letzen Nacht, von dem am Anfang noch warmen, klebrigen Blut das später in ihrer Kleidung und auf ihr selbst eintrocknete. Als sie endlich das Gefühl hatte, sauber von all dem Schmutz und Dreck zu sein, stieg sie aus der Dusche und wischte mit einer Hand den vom Dampf beschlagenen Spiegel ab. Ihr Spiegelbild starrte ihr mit ausdruckslosem Gesicht entgegen. Rasch drehte sie sich um, nahm ein Handtuch vom Stapel auf der Waschmaschine und rubbelte sich so gut es ging ab. Noch immer nackt lief sie in ihr Schlafzimmer um sich von dort neue Kleidung aus dem Schrank zu holen. Dort angekommen sah sie zu ihrer Verwunderung Sephirot angezogen auf ihrem schmalen Bett liegen. Er hatte sich im Schlaf zusammengerollt wie eine Katze und schnarchte leise. Ohne ein Geräusch zu verursachen suchte sich aus dem Wäscheberg ihre Unterwäsche und einen eng geschnittenen schwarzen Overall aus Kunstleder heraus und schlüpfte lautlos in die Sachen hinein.
Lächelnd schritt sie in die Küche um nach der Pizza zu suchen, die schon seit zwei Tagen im Kühlschrank lag. Sie hatte Glück und fand noch drei Stücke und auch noch einen Apfelsaft mit noch älterem Ablaufsdatum als die Cola von gestern. >Wenn ich die Cola überlebt habe, werde ich das wohl auch noch überleben< dachte sie leicht die Mundwinkel nach oben ziehend. Auf dem Weg ins Wohnzimmer hörte sie Geräusche die anscheinend aus ihrem Schlafzimmer kamen. Sephirot war aufgewacht. Gähnend und mit zerknitterter Kleidung kam er müde zu ihr ins Zimmer gestapft. „Morgen du Schlafmütze. Ich wäre dir äußerst dankbar wenn ich nächste Nacht mein Bett wieder benutzen könnte“, begrüßte sie ihn gut gelaunt. Irgendetwas murmelnd griff er nach einem Stück alter Pizza und steckte es sich in den Mund. Anschließend wollte er das Ganze noch mit einem Schluck Apfelsaft hinunterspülen, spuckte ihn jedoch sofort wieder aus als ihn der grässliche Geschmack erreichte. „Igitt, was ist das denn für ein Zeug“, schimpfte er lauthals und riss die Augen auf. Die Helligkeit jedoch stach ihn wie mit tausend glühenden Nadeln in seine Pupillen und setzte sich schnell seine dunkel getönte Sonnenbrille auf. Schadenfroh grinste sie ihn an. „Nimm dir noch ein Stück Pizza, die is von vorgestern, nicht wie der Apfelsaft, der ist schon so elf Jahre alt. Ich finde er schmeckt verhältnismäßig gut.“ Finster sah er sie an und folgte ihrer Aufforderung. Kauend starrte er sie an. „Wo warst du eigentlich gestern Nacht? Ich habe die ganze Zeit gewartet!“
Sie stand auf, hob die Zeitung vom Boden auf, die über die neuesten Nachrichten berichtete, und warf sie zu. „Lies“, befahl sie. Auf der Titelseite prangte groß und fett der neueste ungeklärte Todesfall des Wissenschaftlers. Als Sephirot dessen ansichtig wurde riss er noch mal die Augen hinter seiner Sonnenbrille auf und starrte abwechselnd die Zeitung und sie an. Sie erkannte in seinen Augen ungläubiges Staunen und Entsetzen.
Leise setzte sie sich wieder zwischen die Kissen aus Samt und beendete ihr Frühstück. „Was machst du eigentlich noch hier? Willst du mich immer noch überreden die Missionen zu bewilligen? Wenn ja, dann streich es aus deinem Kopf!“ Sephirot lachte leise und schüttelte den Kopf. „Nein ich hatte gehofft, dich in anderer Weise noch umzustimmen.“ Er zwinkerte ihr zu. Als sie nichts darauf erwiderte sprach er zögernd weiter. „Du weißt schon, als du mir das letzte mal eine Abfuhr erteilt hast...“ Schnell wandte sie sich ab und ging zum Computer in ihrem winzigen Arbeitszimmer, das auch nur mit dem allernötigsten ausgestattet war, und checkte ihre E-Mails. Sie hatte noch keinen neuen Auftrag von Arfim bekommen. Gelangweilt ging sie zurück zu Sephirot. „Willst du nicht endlich mal wieder in deine eigene Wohnung zurückgehen? Oder hat dich die Gemeinschaft etwa auf die Straße gesetzt?“, spottete sie mit leiser Stimme. Er setzte zu einer Antwort an, schloss aber gleich wieder den Mund, denn er wusste, was er auch sagte, sie würde eine passende spitze Bemerkung dafür finden. Er nahm die die weiße Jacke und ging hinaus. Im Türrahmen ihrer Wohnung drehte er sich jedoch noch mal um. „Was ist, kommst du mit zum Hauptquartier?“ Schon wieder dieses lächerliche Grinsen, das Gefühle in ihr regte vor denen sie sich schon seit langer Zeit verschlossen hatte. Finster starrte sie ihm nach als er mit lauten Schritten die Treppe hinunterpolterte.
___

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

13.01.2007 01:50
#18 RE: Geschreibsel Antworten

Wow ist das scheiße, was ich da so zusammenschreibe... ^^
___

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

13.01.2007 17:17
#19 RE: Geschreibsel Antworten
Weiter mit meiner Geschichte, auch wenn ich nicht glaube, dass sie noch irgendwen interessiert... ^^

Zur gleichen Zeit in dem Ordenshaus in einem Vorort von Ameravia schickte Schwester Dolores nach dem Anführer der LyKantrophen. >Hoffentlich haben sie den Plan nicht verdorben. Wieso mussten die Werwölfe auch schon so früh angreifen?< Die Gedanken wirbelten ihr wirr durch den Kopf. Nach einer Weile kam ein großer, schmal gebauter Mann auf sie zu in dessen Augen ein irrer Schimmer lag. „Sie ließen mich rufen?“ Freundlich lächelte sie ihn doch hinter ihrer Stirn beschimpfte sie ihn aufs Übelste. „Ja ich habe dich rufen lassen. Ich wollte dich auf den Angriff auf die Gemeinschaft ansprechen.“ Der Werwolf verzog sein Gesicht, denn er ahnte, das was folgen würde, wäre bestimmt keine Lobesrede. „Wie ich hörte, ist das oberste Haupt schwer verletzt worden und ich frage mich von wem der Befehl folgte, den bedeutendsten Mann dieser Stadt anzugreifen. Habt ihr vielleicht eine Ahnung, welcher Idiot diese Wahnsinnstat befohlen hat?“ Betroffen sah er zu Boden. Er selbst hatte befohlen, die Nebenstation der Gemeinschaft angreifen zu lassen, hatte aber nicht gewusst, dass ausgerechnet der Anführer in der Station nächtigte. „Wisst Ihr welche Folgen es gehabt hätte, wäre Zeus auch nur zwei Tage früher gebissen oder gar verletzt worden? Der reichste, berühmteste Mann dieser Stadt wäre gestorben!“ Vor zwei Tagen war der Mond in einer runden vollen Kugel über der Stadt aufgetaucht - Vollmond. „Das kommt nicht wieder vor, habt ihr mich verstanden?“, zischte ihm Schwester Dolores letztendlich zu und rauschte davon.

In der Zentrale herrschte geschäftiges Treiben. Überall sah man Menschen in Gewändern dunkler Farbe und Sonnenbrille herumeilen, einzig Sephirot stach mit seiner vollkommen weißen Kleidung aus der Masse heraus. Plötzlich löste sich ein einzelner Mann aus und kam mit schweren Schritten auf sie zu. Sephirot erstarrte doch sie eilte ihm entgegen und ging vor dem Mann auf die Knie. Mit einer Hand umfasste sie seine Knie, mit der anderen nahm sie seine knochigen Finger und küsste den blutroten Rubin des Ringes der auf ihnen prangte. „Vater! Ich freue mich sehr Euch so gesund zu sehen. Es hieß, Ihr wurdet von den Werwölfen angegriffen und machte mir schon große Sorgen…“ Lächelnd legte Zeus, der Führer der Gemeinschaft, ihr eine Hand auf den Kopf. Seine hellblauen Augen strahlten sie unter dem frühzeitig ergrauten Haar an. Sein Gesicht war von feinen Fältchen durchzogen und auch sein Körper zeigte einige Spuren des Alters. „Meine Tochter, wie schön Euch wieder zu sehen. Kommt steht auf und umarmt einen alten Mann wie mich.“ Als sie jedoch keine Anstalten unternahm sich zu erheben sprach er weiter: „Ja ich wurde angegriffen. Die Gerüchte, dass ich sehr schwer verletzt wurde, sind allerdings nicht wahr. Es ist nur ein Kratzer“. Er entblößte den linken Unterarm, der ganz von einem frischen Verband verdeckt wurde. „Siehst du? Nichts weiter als ein Kratzer. Ich denke, ich sollte beleidigt sein, da wollen mich die Köter wirklich mal unter die Erde bringen und dann schaffen sie es noch nicht mal.“ Er wurde Sephirots ansichtig und zog überrascht eine Augenbraue hoch. „Mein Sohn, ich habe Euch lange nicht mehr gesehen. Als ich das letzte Mal etwas über euch hörte, hieß es Ihr wäret in Denovario und würdet nach dem ersten Lykantroph suchen. Wie es scheint, hat sich mein Informant geirrt.“ Sephirot ließ bei dieser Rede kein Gefühl auf seinem Gesicht zu, doch er strahlte eine Aura von Kälte und Wut aus. Ohne Worte starrten sie sich noch eine Weile an aber dann wendete Zeus seine Augen von ihm ab und sprach wieder zu ihr. „Kommt, ich will Euch noch etwas zeigen! Unsere Forscher haben etwas Wichtiges für die Zeremonie gefunden, die in ein paar Monaten stattfinden wird. Unglücklicherweise ist uns während der Forschungsarbeit eines unserer wichtigsten Mitglieder abhanden gegangen, nicht wahr Ne - chan?“ Als ihr Name erwähnt wurde verzog sie das Gesicht zu einer Fratze. „Nenn mich nicht so! Es könnte dich noch jemand hören und ich will nicht, dass du auch so enden musst wie dieser Widerling…“
___

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

locked-in-religion ( Gast )
Beiträge:

13.01.2007 18:29
#20 RE: Geschreibsel Antworten

wow begeistert bin* bitte schrieb

whatever,...
Liebe Grüße..

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

18.01.2007 15:25
#21 RE: Geschreibsel Antworten

Tötet mich...
Ich habe das Zeug meiner Deutschlehrerin zum lesen gegeben.
Wie konnte ich bloß so dermaßen dumm sein? X_x
___

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

18.01.2007 15:28
#22 RE: Geschreibsel Antworten

Hab nur ein kleines Stück weitergeschrieben, weil ich in letzter Zeit so viel zu lernen hatte...

Mit undeutbarem Gesicht sah er sie an, doch an seinen Augen, die belustigt blitzten, erkannte sie, dass Zeus ihr nicht glaubte. „Vater, irgendwann wird der Tag einmal kommen, an dem du mich ernst nehmen musst!“ Jetzt tat er seinem Amüsement laut Ausdruck und lachte schallend auf. „Hoffen wir, dass dieser Augenblick noch fern ist aber nun folgt mir.“ Mit langen Schritten eilte er über das Gelände auf ein hohes Gebäude zu, das fast nur aus Glas zu bestehen schien. Sephirot und sie beeilten sich ihm zu folgen, gingen durch die Eingangstür, wo sie sich in einer riesigen, hellen und freundlich gestalteten Halle wieder fanden. Sie blieb stehen. Erinnerungen an einen dunklen Ort mit zerschlagenen Bodenfliesen, dreckigen, bemalten Wänden schossen in ihr hoch, die sie jedoch schnell zurückdrängte. Es war vorbei. Nur ein Mahr, der sie verfolgte, nicht mehr. Sie wandte sich wieder Realität zu und bemerkte, dass Zeus und Sephirot sie mit merkwürdigem Blick ansahen. Gereizt fauchte sie die beiden an: „Was ist? Wolltet Ihr mir nicht etwas zeigen, Zeus?“ Der Angesprochene fuhr zusammen und setzte seinen Weg fort. >Wieso haben die mich so angestarrt? Dieser Blick… Es war fast so als ob sie in mein Inneres blicken könnten.< Kopfschüttelnd über ihre eigenen Gedanken folgte sie dem Vater der Gemeinschaft in einen langen Gang.
___

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

21.01.2007 21:38
#23 RE: Geschreibsel Antworten

So jetzt hab ich mich endlich mal dran gesetzt und weitergeschrieben... Hier ist das Zeug.

Vor einer unscheinbaren, hellbraunen Tür, unter der Rauch hervorquoll, blieben sie stehen. Einige Sekunden später stürmte eine in ein kleiner dicklicher Mann hustend aus der Tür hervor. „Darf ich vorstellen? Das ist Dr. Leonardo van Denners. Er leitet ein Projekt, das mit dem Ritual zu tun hat.“ Der gelangweilte Blick van Denners’ streifte die beiden. „Jaja, ist schon gut. Kann ich jetzt bitte das kleine Feuer in meinem Labor löschen?“ Amüsiert sah Zeus ihm hinterher als er nach diesen Worten wieder in seinem Labor verschwand. „Was hat er zu dem Ritual herausgefunden?“, fragte sie interessiert. Seit Jahren versuchten sie vergeblich etwas zu dem großen Ritual der Monde herauszufinden, doch sie hatten bisher erst wenig darüber in Erfahrung bringen können. „Dr. van Denners hat die Flüssigkeit analysiert die während eines komplizierten Tanzes auf die Haut aufgetragen wird. Wir haben bisher noch nicht sehr viel herausgefunden, doch wir haben bereits erste Ergebnisse. Wir haben Experimente an Freiwilligen aus der Station durchgeführt und nachdem wir diese Flüssigkeit auf ihre Haut auftrugen zeigten sie erste Anzeichen von Vampirismus.“ Mit diesen Worten hatte er sich die Aufmerksamkeit der beiden gesichert. „Wurde auch alles genauestens überprüft? Keine Fehler in irgendwelchen Akten, oder so etwas in der Art?“, fragte sie sicherheitshalber noch einmal nach. „Nein, wir haben eindeutige Ergebnisse.“ Vampirismus - dieses Wort hing in der Luft und alle gingen eine Weile ihren Gedanken nach. Schließlich unterbrach Dr. van Denners ihre Träumereien. „Machen sie sich aber nicht zu viele Hoffnungen, es könnte immerhin noch sein, dass…“ Mit einer herrischen Geste unterbrach Zeus den kleinen Mann. Er sah ihn ärgerlich an. „Sind Sie hier um zu arbeiten oder uns einen Vortrag zu halten?“ Entrüstet ging van Denners wieder zurück in sein Labor. Schweigend gingen Sephirot, Zeus und sie wieder zurück in die Eingangshalle. Abermals versuchten dunkle Gedanken sich ihrer zu bemächtigen, doch sie verdrängte sie und dachte wieder über die überraschenden Neuigkeiten nach. Erste Anzeichen von Vampirismus! Jahrelang hatten alle Forscher ihres Betriebes nach einer Flüssigkeit, einem Serum, einfach irgendetwas geforscht, das dies auslösen könnte. Sicher, viele der Gemeinschaft hatten sich weiterentwickelt, waren zu vampirähnlichen Wesen geworden, auch Sephirot war eines dieser Wesen, aber mit dieser neuen Erkenntnis hatte keiner gerechnet. Trotzdem wollte keine wirkliche Freude aufkommen. Schließlich murmelte Zeus noch etwas von wegen er habe noch viel Arbeit vor sich und müsse sich nun um diese kümmern und ließ die beiden zurück. Beide einigten sich stillschweigend darauf zu Sephirots Motorrad zurückzukehren.
___

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

Riffeth G. Hole Offline

Samsa



Beiträge: 2.349

25.01.2007 17:24
#24 RE: Geschreibsel Antworten

Schreib endlich ma weiter^^

(Serum für Vampirismus .. hm ... na ok^^)

Gruß,
Mr.Hole



Aktion - Reaktion

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

08.02.2007 21:53
#25 RE: Geschreibsel Antworten
Jaja... ich lad ja schon was hoch, beschwer dich nicht ^^ (Oh Mann ich könnte heulen vor Glück! Ich bin der Kontrolle meiner Mam entkommen und kann mal wieder ins Internet *freu*)

Dort angekommen schrillte plötzlich sein Handy laut auf. „Ja?“, meldete sich Sephirot leise und reichte schweigend das tragbare Telefon an sie weiter. „Du hast mal wieder einen Auftrag. Morgen bei Abenddämmerung zu dem vereinbarten Treffpunkt wie immer.“ Arfims dunkle und kühle Stimme tönte aus einem der kleinen Lautsprecher nahe an ihrem Ohr. „Tut gut mal wieder was von dir zu hören. Ich habe mich schon gefragt, ob du mich vergessen hast“, antwortete sie ruhig doch sie sprach nur noch mit dem Piepton, der angab, dass das Gespräch beendet worden war. Sie drehte sich um und gab Sephirot das kleine metallene Ding zurück und starrte in sein erwartungsvolles Gesicht. Nach einer Weile des Wartens sprach er sie schließlich an. „Und? Was machen wir jetzt?“ Fragend sah sie ihn an. „Wir? Wir machen gar nichts. Rück die Schlüssel raus.“ Missmutig folgte er ihrer Anweisung und wollte sich schon hinter sie auf das Motorrad schwingen. „Bleib hier, die Kiste bekommst du später wieder“, rief sie ihm lachend zu und fuhr davon.

Als sie am Treffpunkt ankam, war es noch eine ganze Weile hin bis zur Abenddämmerung und sie vertrieb sich die Zeit indem sie mit halbgeschlossenen Augen versuchte etwas von dem fehlenden Schlaf nachzuholen. Nach und nach trudelten immer mehr Menschen ein, unter ihnen auch Bartime, doch zu ihrem Glück sprach er sie nicht an. Er hatte die Warnung erhalten. Letztendlich kam auch Arfim an und sie erhob sich um den Anführer zu begrüßen. Schweigend umarmten sie sich und musterten danach einander still, als wäre nicht nur ein Tag vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. „Auftrags-besprechung!“, hallte es von einem der Söldner, die etwas abseits standen. Alle scharrten sich um den Stein auf den Arfim gestiegen war. „Hört mir zu, meine Brüder und Schwestern! Heute Nacht haben wir die Mission, ein Wechselbalg zu finden, das Kind ei-nes Lykantrophen und von einer der unseren. Da die unsere zu Hälfte ein Wesen von dunkler Macht ist, dürfte das Balg die Fähigkeiten seiner Mutter geerbt haben und der Lykantroph wird es wahrscheinlich auch schon gebissen haben. Es ist unsere Pflicht, die Abtrünnige zu finden und zu eliminieren!“, schnitt seine sonst so angenehme Stimme scharf in der Dämmerung. „Sie hat den Eid gebrochen, der uns an Zeus bindet, und sich mit einem der gegnerischen Seite eingelassen. Es ist ein Verbrechen und wir sind das Gericht, deshalb sage ich euch, lasst keine Gnade walten! Vergehen an der Gemeinschaft müssen bestraft werden, das war von jeher schon so.“ Zaghafter Jubel stieg unter der Truppe auf. „Heute Nacht wird Dark, die Truppe anführen. Sie hat schon viele Gefahren beseitigt und hat es verdient, diese Mission zu leiten.“ Bei diesen Worten drehten sich alle zu ihr um, denn Dark war der Name, den Arfim ihr gegeben hatte. Der zögerliche Jubel brach vollends ab und sie wurde förmlich von einer Welle des Misstrauens überschwemmt. Es war berechtigt, denn niemand außer Arfim und Bartime wusste besonders viel von ihr. Dass sie seit einigen Jahren der Gemeinschaft diente und ihr Name, den sie vom Anführer erhalten hatte, waren bekannt aber nicht viel mehr. „Sie wird euch weise führen, wie ich es normalerweise tun würde. Vertraut ihr und sie wird euch zum Sieg füh-ren!“, unterbrach Arfim die Stille, die sich um sie herum wie eine Mauer aufgebaut hatte und die Söldner um ihn herum begannen die Waffen zu verteilen. Armbrüste, mit Bolzen deren Spitzen von Silber eingefasst waren, lange Peitschen aus Leder und anderem Material sowie Schusswaffen mit Silberkugeln waren Standardausrüstung. Anspannung machte sich in den Gesichtern breit, denn jeder wusste um die Wichtigkeit der Mission. Unter den Waffen wählte sie eine lange Peitsche, mit leichten aber rasiermesserscharfen Klingen an beiden Seiten, zwei kleine Dolche, von denen sie sich einen in eine dafür vorgesehene Trageschlaufe ihres Overalls steckte und den anderen in die Vorrichtung ihres Stiefel und einen langen breiten Zwei-händer, den sie sich auf den Rücken schnallte, aus. Die Gewehre und Pistolen und all das Zeug überließ sie den Anfängern und Söldnern, die nicht speziell für die altmodischen Waffen geschult worden waren. Die übrig gebliebenen Dinge, wurden in Taschen und Koffern verstaut. Sie waren bereit zum Aufbruch, die Jagd hatte begonnen.

___________________________________________

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

09.02.2007 21:58
#26 RE: Geschreibsel Antworten


Mir fällt gerade auf, dass da noch ein paar Striche zwischen den Wörtern sind... einfach ignorieren ^^ Die sind noch von der automatischen Silbentrennung da, die ich in Word eingestellt habe. Unglücklicherweise kann ichs nicht mehr ändern, da, wenn man Änderungen vornehmen will, das in einer gewissen Zeit tun muss. Das könnte man auch ändern *Felix anstarr*

___________________________________________

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

Riffeth G. Hole Offline

Samsa



Beiträge: 2.349

09.02.2007 22:09
#27 RE: Geschreibsel Antworten

Jaja ... mach ich ja schon

Das Ende hast du übrigens sehr aufreibend und weiterlesenmöchtend (geiiles adjektiv^^) beschrieben... auch, wenn die rede etwas übertrieben war (Sieg u.s.w. ... es geht ja nur um ein wechselbalg, oder?)

Gruß,
Mr.Hole


Aktion - Reaktion

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

10.02.2007 19:23
#28 RE: Geschreibsel Antworten


Danke, ich schreib auch bald weiter sobald ich weiß, was ich an das Ende des letzten Stücks ranschreiben soll... ^^
Und jaa die Rede ist vielleicht ein gaaanz kleines bisschen übertrieben, aber der Werwolf ist ein hohes Mitglied in deren Organisation und die Halbvampirin war auch nicht gerade eine aus der untersten Schicht der Gemeinschaft... Maan, ich hab schon sooo viele Ideen, was ich noch vorhab unterzubringen, aber als erstes muss ich mal das Stück weiterschreiben, an dem ich grade hänge.

___________________________________________

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

_angel_ Offline

Sitophil


Beiträge: 133

04.03.2007 21:31
#29 RE: Geschreibsel Antworten

Eine kleine "Zwischenarbeit" weil ich einfach nicht bei der Geschichte selber weiterkomme. Inspiriert von dem Lied "Wald der vergessenen Puppen" von Samsas Traum. Und bevor Missverständnisse aufkommen, der Baumstumpf ist hoch genug um springen zu können. Fragt nicht wieso, es geht einfach ^^

Der Wald der vergessenen Puppen

Mit geschlossenen Augen stieg sie auf den Baumstupf, über ihr ragte der Ast mit dem Strick. Die Tränen die ihr über die Wangen rannen, fühlten sich durch den kalten Wind, der sacht durch den Wald strich. „Vergebt mir!“, flehte sie in Gedanken ihre letzten übrig gebliebenen Freunde an, die um diese Uhrzeit wahrscheinlich sicher, geborgen und von ihren Eltern und anderen Freunden geliebt, in ihrem Bett lagen. Langsam griff sie nach dem rauen Strick der vor ihr baumelte. „Vergebt mir!“, flehte sie noch einmal und schob ihren Kopf in die Schlinge.
Leise Schritte, die zu einem kleinen Kind zu gehören schienen, ließen sie zwar aufschrecken, aber nicht in ihrem Tun innehalten. Laut mit noch immer geschlossenen Augen rief sie: „Tanja, diesmal wirst du nicht abhalten. Du hast kein Recht meine Leiden noch einmal zu verlängern, so lass mich doch bitte endlich aus diesem Leben scheiden!“ Ein glockenhelles Lachen antwortete ihr. Verwirrt öffnete sie nun doch ihre Augen, dies war nicht die Stimme ihrer ständigen Begleiterin, die aus ihren Gedanken geboren worden war. Nein, vor ihr stand eine kleine Porzellanpuppe, mit zerbrochenen Gesicht, gewandet in ein verdrecktes, blaues Kleid, im Moos. Zitternd stand sie vor der kleinen Puppe auf dem Stumpf, noch immer strömten ihr Tränen aus den Augen. Sie war sich sicher, dass dieses kleine Spielzeug vor wenigen Minuten nicht hier gewesen war. Die gläsernen Augen glitzerten in hellen Mondes Schein wie Sternenstaub und ein helles, traurig klingendes Stimmchen erhob sich: „Nun endlich bist du hier! Hast du uns schon vergessen?“ Fast entsetzt starrte sie das kleine Geschöpf an. Das durfte nicht wahr sein! Sie hatte den alten Versammlungsplatz der Puppen wieder gefunden. Im Moment ihrer höchsten Verzweiflung, hatte sie instinktiv den Ort aufgesucht, an dem sie früher immer gespielt hatte.
„Hast du an mich gedacht?“, schnitt wieder das Stimmchen des kleinen Wesens durch die Nacht. Sie hatte ein Versprechen, den Puppen gegenüber abgegeben, sie erinnerte sich vage. Der Vollmond schien plötzlich intensiver als vorher zu leuchten und weitere kleine Puppen kamen aus dem Dunkel gekrochen. Die blassen zarten Gesichter aus Porzellan zerschlagen durch die Gezeiten, die schönen festlichen Ballkleider dreckig und zerrissen durch die Brombeerranken, die überall im Wald wuchsen. „Hast du uns schon vergessen?“, klagte nun ein Chor aus gequälten Stimmchen zu ihr herauf. „Geht weg! Das alles ist nun schon Jahre vorbei und vergessen. Ihr könnt mich nicht an ein Versprechen erinnern, das ich euch gab in jungen Jahren unbedacht.“ Doch der Chor schwoll im Gegenteil noch an: „Hast du an uns gedacht? Wir werden auferstehen in dieser Vollmondnacht!“ Verzweifelt schrie sie auf, gepeinigt von den kalten Blicken die auf ihr lagen. Immer näher rückte der Kreis aus dreckigen kleinen Ballkleidern. „Nimm den Nadel und den Faden, so nähe uns doch endlich zusammen! Und leg dich zu uns und den Maden!“ Der Kreis schloss sich um sie, nun gab es kein Entfliehen mehr. „Nein, lasst mich endlich!“

Und dann sprang sie.

Der Strick biss in ihre Haut und schnürte ihr langsam die Luft ab.
Vor sich sah sie die kleinen Puppen, die kreischend zu Boden gingen.
„Du hast uns verraten!“, schrien sie hasserfüllt auf und stürzten sich auf den toten Körper.

___________________________________________

~Es gibt immer einen Ausweg Richtung Leben~
D'espairs Ray

Seiten 1 | 2
«« smaragda
 Sprung  



Powered by Box2Chat.de
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz