Ich werde jetzt abseits vom Buddhismus noch einen Reinkarnations-Thread aufmachen, da Reinkarnation ja nicht nur mit Buddhismus zu tun hat, aber doch ein sehr interessantes Thema ist.
ICh persönlich mag den Buddhismus, weil man da etwas gutes tun muss, um schön weiterleben zu können .. nciht wie beim christentum á la "gott vergibt eh alles..."
Ausserdem kann ich mir ein Nirvana sehr gut vorstelln (im gegensatz zum Paradies), aber dazu möcht ich erst später stellungnahme beziehen... bin gerade zu faul^^
So. Dies wird mein eintausendster Post, der soll etwas gutes sein.
Ich glaube nicht an das Paradies, weil dort alle Menschen beieinander wären, genauso wie sie sind, und MEnschen hassen eben andere Menschen von Natur aus. Viele Menschen KÖNNEN ganz einfach nicht glücklich zusammen auf einem Haufen leben, das ist einfach unmöglich. Deshalb glaube ich nicht an das Paradies. Das Reich Gottes gibt es erst, wenn alle Menschen tot sind. Dann hat die Natur ihr Gleichgewicht zurück und Tiere herrschen (an dieser Stelle will ich euch das Buch "Animal Farm" von George Orwell empfehlen). Diese Tiere leben nach ihren Instinkten. Sie nehmen nicht mehr, als sie brauchen, sie geben, was sie geben sollen. Wie der Wald - der Walt ist das perfekteste System, das es gibt, alles im Wald hat seinen Sinn und seine Wirkung, egal, wie es aussehen mag. Beispiel: Borkenkäfer. Ansich sind sie ja Schädlinge, aber was machen sie? sie bringen Bäume zum morsch werden und hauen die um - Neuer Humus. Ausserdem können dann viele kleine Käfer da drin wohnen - leben. Die Käfer werden gefressen - Nahrung.
alles in einem Wald hat seinen sinn, da gibt es nichts "falsches". Nur der Mensch mit seiner Monokultur haut alles durcheinander.
Zurück zum Nirvana: Alle Leute, die im Nirvana sitzen, sind rein, von allen Wünschen und Begierden befreit, von allem Hass befreit. Unter solchen Leuten kann ich mir durchaus vorstellen, dass es eine Art "Paradies" gibt. Wenn die Leute eine Einheit bilden, die in sich perfekt ist - so wie der Wald - wenn es keinen Fehler gibt, in diesem System, wenn alles passt wie bei einem Puzzle, ist das das Paradies.
so. das war mir wichtig zu sagen.
Und noch etwas: MEIN EINTAUSENDSTER POST! Betet mich an, ich bin SAMSA!
Ein äußerst tiefgehender(gibts das Wort überhaupt?) Post. Zu dem dass es nicht möglich ist dass alle Menschen in Frieden miteinader leben stimmt ich dir zu. Ja und eben dieses Freu von Begierde und Wünschen werden ist genau das Ziel des Buddhismus(hier kann ich das Buch Siddhartha empfehlen), nur zielt dieses Vorhaben dann eher darauf ab selbst die Erleuchtung zu haben, da is man völlig auf sich selbst konzentrierz, wär ne scheiß community in dem Paradies.^^ Wobei ich auch eher glaube , is jetzt nur eine Vermutung, dass diese Nirvana eher die Erleuchtung beschreibt und nicht nen Ort an dem alle friedlich zusammen leben. Ja und "Animal Farm" hab ich schon gelesen is wirklich ein großartiges Buch, und gratz zum Samsa!
nicht mich anschwärzen wegen dem bescheuerten Avatar
Ich glaube, ich gründ ne Religion, deren Ziel es ist, dass Menschen so zusammenleben, dass sie eine perfekte Einheit bilden, die nicht gestört werden kann ... ^^
Meine Idee wäre auch kein "friedliches" zusammenleben, sondern ein Zusammenleben reduziert auf ein rationales Maß und mit Unterstüzung der instinktiven Ebene, das heißt -> schon Gewalt, aber keine verrückten Kriege. Schon Tiere töten, aber nur soviel wir brauchen (für Essen und Gewand -> das Gewand kriegen wir allerdings auch durch Baumwolle, von daher) Keine Ideologien, keine Religionene -> so kommen keine blöden Kriege und Zwiste zustande, die es ohne solche Sachen nicht gäbe. Kein Geld -> Keine Habgier.
NUR. ist es bei einer religion klar, dass es darbei hauptsächlich um glauben geht. bei einem staat jedoch nicht wirklich... da bewegt man sich lieber im bereich des möglichen.
zum Gruße. ein von der Welt gelangweilter Søren Kierkegaard